Gemeinsam gegen Diskriminierung
- für Anerkennung
- für Menschenrechte
- gegen Antiziganismus
Der Glaube an Gott war für uns eine große Stärke, der Glaube, dass die Ungerechtigkeit einmal versagen und die Gerechtigkeit siegen wird. Das haben wir immer gehofft!
Ceija Stojka, Überlebende mehrerer Konzentrationslager
Hitlergruß in Mannheim
Unser Partner, das RomnoKher in Mannheim berichtet Erschreckendes:
"... am gestrigen Abend, 25.04.2019, wurde eine Veranstaltung im Kulturhaus RomnoKher von Demonstranten der Jungen Alternative Kurpfalz gestört. Auf der Veranstaltung "Rechtsruck in Europa? Was die Zivilgesellschaft tun kann" sprachen u.a. Claudia Roth MdB und Romeo Franz, MdEP."
Lesen Sie bitte die ganze Pressemitteilung
„Zigeunerboxer“
Freitag, 15. März um 20 Uhr Premiere AUSVERKAUFT!
weitere Termine 16. März / 6. April / 9. Mai & 7. Juni
THEATER RAVENSBURG1111, Zeppelinstraße 7, 88212 Ravensburg, T. 0751 233 64
Veranstaltungsinfos
Stellungnahme: über die Rückkehr rassistischer Segregation
In der folgenden Datei befindet sich eine ausführliche Stellungnahme des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma in Baden-Württemberg und Romno Kher Mannheim:
„Über die Möglichkeit einer Rückkehr rassistischer Segregation in Europa: Einschätzung der Äußerungen des italienischen Innenministers und stellvertretenden Ministerpräsidenten Matteo Salvini am 18.06.2018“.
Mit diesen Äußerungen des italienischen Innenministers eine Grenze überschritten worden, deren Verletzung nicht ignoriert werden sollte. Es handelt sich nicht um irgendeine Regelverletzung, sondern um einen Angriff auf die Fundamente der europäischen und der deutschen politischen Kultur und Rechtsordnung. Die historische Erfahrung in Europa verbietet also jeden Gedanken der Erfassung einer Minderheit nach ethnischen Kriterien – im Fall des italienischen Innenministers verbunden mit eindeutig negativen Bildern von Kriminalität, sozialer Devianz, Bildungsfeindlichkeit und letztlich Integrationsunfähigkeit, die der Minderheit zugeschrieben werden. In diesem Fall handelt es sich nicht nur um ein Spiel mit dem rassistischen Feuer, es sind offenkundige Codes des Rassismus. Entschlossene Gegenmaßnahmen müssen erfolgen, und es sollte jetzt auch beraten werden über die politische, kulturelle und intellektuelle Prävention künftiger solcher Verletzungen des antirassistischen Konsenses, auf dem Europa beruht, durch führende Politiker und nationale Regierungen. Mit freundlichen Grüßen
Das Team des VDSR BW
Auschwitz-Erlass vom 16. Dezember 1942
Seit 1994 wird am 16. Dezember der verfolgten und ermordeten Sinti und Roma gedacht. Heinrich Himmlers „Auschwitz-Erlass“ leitete vor 75 Jahren den Genozid im Vernichtungslager ein.
Von Dirk Baas
"... Sie kamen in Gaskammern ums Leben, verhungerten oder starben an Seuchen. Während der NS-Gewaltherrschaft wurden in Europa bis zu 500.000 Roma und Sinti ermordet. Am 16. Dezember 1942, vor 75 Jahren, besiegelte das NS-Regime den Völkermord formell: Im nicht erhalten gebliebenen „Auschwitz-Erlass“ ordnete SS-Führer Heinrich Himmler die Deportation aller noch im Reich lebenden Sinti und Roma an. Am 15. Dezember erinnert der Bundesrat in einer Gedenkstunde an die Opfer.
Der Befehl stellte eine Zäsur in der Verfolgung dar ...."
Die Rhein-Neckar-Zeitung bringt heute (16.12.) einen Artikel: "Mein Vater hat darunter gelitten, dass er überlebt hat" von Sören S. Sgries, ein Gespräch mit Romani Rose.